Die ultimative Übersicht der
Olympischen Götter

Persephone

Vorwort

Herzlich Willkommen im Blog von World of Olympians DE! Heute möchten wir eine ganz besondere Blogreihe einläuten: Die ultimative Übersicht der Olympischen Götter!
Vermutlich hat jeder schon einmal etwas über die griechischen Gottheiten gehört. Doch wer genau zählt eigentlich zu den Göttern, die sich auf dem Olymp herumtreiben dürfen, und was gibt es über die mächtigen Gestalten zu wissen? Das alles und noch vieles mehr kannst du hier erfahren! Nach und nach gehen wir die 12 Götter durch, um dir die wichtigsten Fakten näherzubringen. Heute präsentieren wir euch die Blumenflüsterin höchstpersönlich: Persephone.
Viel Spaß beim Lesen!

Küsschen, Neppie

Die Olympischen Götter: Wer steckt dahinter?
Die griechische Mythologie steckt voller faszinierender Gestalten, aber an ihrer Spitze stehen die Olympischen Götter, die uns aus etlichen Sagen und Mythen bekannt sind. Sie herrschen von ihrem Sitz auf dem Olymp über die Welt der Sterblichen und verkörpern die verschiedenen Kräfte unseres Universums: Liebe, Krieg, Weisheit, Rache, Natur und vieles mehr. Doch wer genau gehört nun eigentlich wirklich zu diesem erhabenen Pantheon? Zu den "Zwölf Olympiern", wie man sie auch manchmal nennt, gehören folgende Gottheiten:
Zeus – Der Himmelsvater und oberste Gott, Herrscher des Olymp, Herr der Blitze
Hera – Göttin der Ehe und Familie, Gattin und Schwester des Zeus
Poseidon – Herrscher der Meere, Bringer von Stürmen und Erdbeben
Demeter – Göttin der Fruchtbarkeit, der Ernte und des Wachstums
Athene – Göttin der Weisheit, Strategie und Schutzpatronin Athens
Apollo – Gott des Lichts, der Musik, der Dichtung und der Weissagung
Artemis – Göttin der Jagd, der Wildnis und des Mondes
Ares – Gott des blutigen Krieges und der wilden Schlachten
Aphrodite – Göttin der Liebe, der Schönheit und der Begierde
Hephaistos – Schmiedegott, Meister der Künste und des Feuers
Hermes – Göttlicher Bote, Herr der Reisenden, Diebe und Händler
Hestia (oder manchmal Dionysos) – Göttin des Herdfeuers und der Familie, oder Dionysos, der Gott des Weins und der Ekstase

Und obwohl diese Zwölf als die “Hauptgötter” gelten, so war die griechische Mythologie doch auch recht flexibel in ihren Ansichten. Manchmal wurde Hestia nämlich durch den lieben Dionysos ersetzt und auch Götter wie zum Beispiel Hades (Herr der Unterwelt) oder Persephone (seine Gattin und somit Herrin der Unterwelt, Göttin des Frühlings und der Fruchtbarkeit) spielten wichtige Rollen. Auch viele kleinere Gottheiten, wie zum Beispiel Hypnos (Gott des Schlafes), Morpheus (Gott der Träume) oder Iris (Göttin des Regenbogens), haben im Laufe der Zeit eine Daseinsberechtigung aufgebaut.
Persephone: Die Königin der Jahreszeiten
Im heutigen Blog möchten wir uns auf den Gott der Reisenden, Diebe und Kommunikation konzentrieren: Persephone.

Persephone

Persephones Geschichte ist eine der bekanntesten und zugleich tragischsten in der griechischen Mythologie, manche würden sagen, dass sie auch eine der schönsten ist, doch das lassen wir eurer Interpretation übrig!
Als Tochter der Fruchtbarkeitsgöttin Demeter wuchs sie in den weiten Blumenfeldern der Erde auf. Ihre Welt bestand aus Sonne, Blüten und Lachen, es war das reinste Bilderbuchparadies. Doch eines Tages wurde Hades, Gott der Unterwelt, auf sie Aufmerksam. Er war gänzlich fasziniert von ihrer Schönheit und anstatt sich ihr wie ein Gentleman zu offenbaren, tat er das andere nahelegendste, wenn man jemanden für sich gewinnen wollte. Richtig, er öffnete mit seinem schwarzen Streitwagen die Erde und entführte Persephone hinab in sein Reich.
Demeter suchte verzweifelt nach ihrer Tochter, ließ die Felder verdorren und die Welt in Kälte versinken, ehe sie sie finden würde. Selbst Zeus konnte den Jammer der Erde nicht länger ertragen und musste handeln. Nachdem sie ausfindig gemacht wurde, kam es zu einem Kompromiss. Persephone durfte zur Erde zurückkehren, doch nur für einen Teil des Jahres, da sie in der Unterwelt einige Granatapfelkerne gegessen hatte, was sie ewig an Hades band. Das klingt doch fair, oder? Oder?
Jedenfalls verbringt Persephone seitdem die Hälfte des Jahres auf der Erde, wo sie den Frühling und Sommer bringt und die andere Hälfte im Reich der Schatten, wo sie als Königin der Unterwelt herrscht. Ihre Abwesenheit hinterlässt auch tiefgreifende Spuren in den kalten Herbst- und Wintermonaten.
So kann man Persephone als vielseitig betrachten. Sie ist die Blüte und der Schatten, das Leben und der Tod. Eine Göttin des Gleichgewichts.
Kräfte der PersephonePersephone ist weit mehr als nur "die geraubte Tochter" von Demeter. Ihre Macht geht tief, sie ist ruhig und aufbrausend zugleich, wie Tag und Nacht. Als eigentliche Göttin des Frühlings lässt sie Blumen erblühen, Bäume austreiben und haucht der Erde Jahreszeit für Jahreszeit das Leben ein. So ist es wirklich immer auffällig, wann Persephone wieder auf der Erde umherwandert, denn ihre bloße Anwesenheit vertreibt effektiv den Winter und wir dürfen im Frühling zuschauen wie überall neue Pflanzen sprießen!
Doch als Königin der Unterwelt hat sie eine zweite und düstere Seite. Das ist wohl kostenlos im "Hades-Hochzeitspaket" mit dabei, wenn ihr mich fragt. Mit nur einem Blick kann sie über Leben und Tod richten, außerdem bewahrt sie den Frieden der Toten und kann verlorene Seelen besänften.
Persephone versteht das Gleichgewicht des Lebens, denn sie weiß, dass nichts ewig blüht, aber auch, dass nichts ewig verdorrt bleibt.
Kinder der PersephonePersephone und Hades haben wahrscheinlich gemeinsame Kinder, je nach Erzählung, die man so lesen kann. Zu ihnen gehören Melinoe, die Göttin der Geister und Albträume, die in manchen Erzählungen als ihre Tochter beschrieben wird. Auch Zagreus, ein früherer Aspekt des Dionysos, wird manchmal als ihr Sohn genannt.
Im Camp jedoch tummeln sich so einige Kinder von Persephone selbst herum. Ihre Kinder sind bekannt für ihre sanfte Stärke und ihr Gespür für die Natur. Sie spüren die Lebensenergie in Pflanzen, können Blumen aus dem Nichts wachsen lassen und besitzen eine merkwürdige Ruhe im Umgang mit Tod oder Schmerz. Das sagt man sich zumindest, aber ihr könnt auch einfach die Kinder hier selbst fragen!
Symbole der PersephoneIhre Symbole erzählen ihre doppelte Natur:
  • Narzisse: Die Blume, die sie beim Pflücken ablenkte, als Hades sie um ein Date bat sie entführte. Das Symbol für Schönheit und Verlockung.
  • Granatapfel: Zeichen der Bindung an die Unterwelt, aber auch Symbol der Fruchtbarkeit und des Lebens.
  • Fackel: Sie steht für das Licht, das selbst in der Dunkelheit brennt.
  • Schmetterling: Symbol der Verwandlung, Wiedergeburt und der ewigen Kreisläufe.



Liebe zwischen Licht und Schatten

Wie kam es eigentlich dazu, dass Persephone plötzlich die Hälfte des Jahres in der Unterwelt verweilen musste? Nun, es fing an, als sie sich eines Tages einfach nur die Zeit auf einer Blumenwiese vertrieb. Gerade als sie eine besonders schöne Narzisse entdeckt hatte, spaltete sich plötzlich die Erde und in windeseile tauchte Hades in seinem dunklen Wagen auf. Ohne zu zögern entführte er die Schönheit in die Unterwelt, weil er so überzeugt war, dass nur sie fähig war, sein finsteres Reich mit Leben zu füllen.
Zuerst fürchtete sich Persephone vor der Dunkelheit, doch mit der Zeit sah sie hinter Hades' Schweigen die Sehnsucht nach Licht und Leben. So fing es nicht nur an, dass sie einander verstehen konnten, denn zwischen ihnen entwickelte sich auch eine Liebe, über die bis heute berichtet wird.
Jedoch ist das nicht das Ende, denn oben auf der Erde suchte ihre Mutter Demeter verzweifelt nach ihr, ließ die Welt vollkommen verdorren und verlangte, dass sie zurückkehrte. Als Zeus dann schließlich eingriff, musste Hades einwilligen. Doch so leicht ließ der Herrscher der Unterwelt sie nicht gehen und machte ihr ein besonderes Geschenk: einen Granatapfel. Persephone aß sechs Kerne und besiegelte somit ihr Schicksal, dass sie sich nie vollständig von der Unterwelt lösen konnte. So wurde entschieden, dass sie sechs Monate in der Unterwelt verweilt und die anderen sechs dann bei ihrer Mutter auf der Erde.
Jedes Mal wenn sie zu Demeter zurückkehrt, erblüht die Welt und somit kehrt der Frühling wie auch der Sommer ein. Erst wenn sie wieder zu Hades hinabsteigt, ruht die Erde und verfällt in einen Herbst- und Winterschlaf. So steht Persephone für das Gleichgewicht zwischen Leben und Tod und ist für den ewigen Kreislauf der Natur verantwortlich. Eine Liebe, die selbst Licht in der Dunkelheit findet.
Fun-Facts über Persephone

Wusstest du, dass…

…Persephone auch „Kore“ genannt wird, was einfach „Mädchen“ bedeutet?
…sie von vielen als die schönste aller Göttinnen beschrieben wird – nur eben nicht auf offensichtliche Weise, sondern mit stiller, innerer Ausstrahlung?
…Hades ihr jedes Jahr neue Blumen in der Unterwelt pflanzen lässt, nur um sie lächeln zu sehen?
…ihr römischer Gegenpart Proserpina heißt?
…sie in manchen Darstellungen eine kleine Sichel trägt – Symbol für Ernte, Neubeginn und Ende zugleich?
…ihre Kinder im Camp häufig magische Pflanzen pflegen, die nur bei Vollmond blühen?


Persephone auf WoO (als NPC)


Göttin Persephone

Ihr habt offiziell die Möglichkeit auf WorldofOlympians auch mit eurem göttlichen Elternteil zu kommunizieren. Natürlich ist auch Persephone auf World of Olympians als NPC vertreten, und zwar sowohl in der Unterwelt als auch in den Frühlingsgärten des Olymps. Man kann sie treffen, wenn man Weisheit, Trost oder einen Neuanfang sucht. Sie ist freundlich, aber ernst , oh und erkennt sofort, wenn jemand lügt, also aufpassen!
Viele berichten, dass ihr Erscheinen oft von sanftem Licht und dem Duft nach Narzissen begleitet wird. Manchmal schenkt sie ihren Kindern Samen, die magische Kräfte besitzen oder nur unter ganz bestimmten Umständen wachsen. Aber das habt ihr nicht von mir!

Verpasse nicht die Möglichkeit mit Persephone in Verbindung zu treten!



Und natürlich haben wir auch Persephone gebeten, ein paar Worte für ihre Kinder zu sagen. Zwischen Frühling und Schatten, zwischen Licht und Dunkelheit – hier sind ihre Worte, exklusiv für euch:

Deshalb überlassen wir das Schlusswort einfach mal der Blume der Unterwelt!
Persephone, haben Sie noch ein paar letzte Worte für ihre Kinder?

„Meine geliebten Kinder, ihr tragt das Licht und die Dunkelheit gleichermaßen in euch und genau das macht euch stark!
Lasst euch nicht von eurer Sanftheit täuschen! Sie ist keine Schwäche, sondern eine Macht, die heilt, während andere zerstören. Ihr versteht, dass Schmerz zum Leben gehört aber ihr wisst auch, dass selbst nach dem kältesten Winter wieder Blumen wachsen. Und wenn ihr dies noch nicht versteht, wird euch wohl noch eine Lektion erwarten, die euch genau dies lehrt.
Pflegt, was euch am Herzen liegt. Beschützt, was wächst. Und habt keine Angst vor der Dunkelheit, denn sie ist nur der Boden, auf dem neues Leben entsteht. Erinnert euch: Ich bin immer bei euch. In der Sonne wie im Schatten.”

Liebevoll, Persephone
☽ Plüsch Code ☾